Warm eingepackt im Pferdeschlitten, das ist wohl die entspannteste Art, die Alpenwelt Karwendel im Winter kennenzulernen
Die Kutscher haben dabei nette Geschichten ebenso in petto wie Ideen für eine zünftige Einkehr.
Bild: Mit der Pferdekutsche unterwegs auf dem Kranzberg bei Mittenwald
Mittenwald, Krün, Wallgau (Bayern) – „Hia“ ruft der Kutscher, rhythmisch klingen die Schellen der Rösser, sie schnauben Wölkchen in die klare Winterluft. Selbst sitzt man in warme Decken eingehüllt im Pferdeschlitten, während das weite Isartal mit Karwendel- und Zugspitzpanorama vorbeizieht.
Der Kutscher erzählt dabei vielleicht von den eiszeitlichen Buckelwiesen, die schneebedeckt besonders fotogen sind, oder – im Fall von Sepp Zunterer von Zuchthengsten, dem Charakter seiner Rösser und deren Einsatz beim Oktoberfest.
Der Pferdezüchter und Gastwirt spannt sie nämlich nicht nur im Pferdeschlitten ein. Beim Oktoberfest 2014 zogen seine acht Brabanter erstmals den Paulaner-Brauwagen. Damit ging ein Traum des Pferdenarrs in Erfüllung, der bereits 25 Jahre am Kutschbock sitzt und am liebsten durch das Naturschutzgebiet am Riedboden kutschiert. Doch nicht nur bei ihm, sondern bei drei weiteren erfahrenen Kutscherbetrieben kann man eine Schlittenfahrt durch die Alpenwelt Karwendel buchen.
Dann geht’s zum Beispiel von Wallgau nach Krün über die Buckelwiesen nach Mittenwald, diese Strecke gilt als Klassiker. Landschaftlich ebenso reizvoll ist die Fahrt über Lautersee und Ferchensee nach Elmau. Auch Ortsrundfahrten – etwa während des Mittenwalder Christkindlmarktes – oder romantische Runden durch die Winternacht sind beliebt. Auf Wunsch ruft der Kutscher „Eh“, und schon halten die Rösser an für eine lustige Schneeballschlacht oder einen „Einkehrschwung“.
Die Pferdeschlittenfahrten sind täglich in den Tourist-Infos buchbar oder direkt bei folgenden Kutschern: http://www.alpenwelt-karwendel.de/kutschenfahrten
Den Pressetexten der Alpenwelt Karwendel entnommen